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Schoko-Trüffel

[recipe name=“Schoko-Trüffel“ photoid=“2122″ galleryid=“298″ rating=“5″ type=“snack“ servings=“40″ preptime=“1h45m“ cooktime=“15m“ cooltime=“45m“]
[ingredient name=“backkakao“ amount=“110″ hint=“Ungesüßt.“]
[ingredient name=“ahornsirup“ amount=“110″ customfactor=“1″ customunit=“g“ hint=“Alternativ selbstgemachter Zuckersirup.“]
[ingredient name=“kokosnussoel“ rename=“Kokosfett“ customfactor=“1″ customunit=“g“ amount=“110″]
[ingredient name=“haselnuss“ amount=“55″ hint=“Alternativ Cashewkerne, Walnüsse, Mandeln, Paranüsse, Pekannüsse oder weglassen.“]
[ingredient name=“meersalz“ amount=“1″ hint=“Fein gerieben.“]
[ingredient name=“vanilleschote“ amount=“0.5″ customfactor=“5″ hint=“Das Mark einer halben Vanilleschote.“]
[ingredient name=“Schoko-Nuss-Überzug“ separator=“true“]
[ingredient name=“schokoladezartbitter“ rename=“Weiße Schokolade“ amount=“100″ customfactor=“0.5″ hint=“z.B. von iChoc (vegan). Alternativ Zartbitter- oder dunkle Nougatschokolade.“]
[ingredient name=“cashewkerne“ amount=“100″ customfactor=“0.50″ hint=“Zerkleinert. Alternativ andere Nüsse, Kokosflocken, Kakaopulver oder Zimt.“]
[review]
Uuuh, diese Schoko-Trüffel sind aus Schokolaaade (also lecker) und sogar vegaaan! Das viele A ist übrigens kein Sprachfehler von mir, sondern gewollt und enthält eine geheime Botschaft.

Aber zurück zum Rezept: der Trüffels Kern besteht aus cremiger, herber Schokolade (und Nussstückchen). Er ist ummantelt mit zarter, süßlicher Schokolade (hell oder dunkel). Der Schokomantel wiederum ist in knusprigen Nussstückchen gewälzt. Klingt das gut? Wir reden hier schließlich von Schokoade überzogen mit Schokolade…

Aber ein Geheimnis bleibt und ich habe lange herumgetrüffelt, bis ich die vegane Mixtur herausbekam. Denn klassisch wird ja Sahne für die Herstellung von Schoko-Trüffel verwendet. Doch dieses Rezept stellt sich gegen Tradition und Monokultur! Es verzichtet auf Sahne, stattdessen macht Kokosfett den Schokokern sämig und cremig. An dieser Stelle wäre eine „Yay“ für Kokosfett durchaus angebracht…

Darüber hinaus muss der Schokokern geschützt werden. Warum? Darum. Doch wie kann man einen Schokokern schützen? Richtig! Mit noch mehr Schokolade… Der Schokomantel ist dabei nicht nur Mittel zum Zweck sondern auch zuständig für Süße und Zärtlichkeit. Zudem hält er die verschiedenen Nusssplitter fest. Ohne Mantel gäbe es also keine Abwechslung und jeder Trüffel wäre gleich – Monokultur von feinsten. Nicht erwünscht, nicht hier und nicht heute. Jeder Trüffel ist etwas ganz Besonderes und genau das soll bei jedem Bissen auf der Zunge von neuem erlebt werden!

Die so geschützten Trüffel lassen sich wunderbar transportieren und sind sehr haltbar, solange sie keiner großen Hitze ausgesetzt sind. Ideale Voraussetzung um jemand Liebes mit einem süßen Geschenk zu überraschen! ^^

Wer es eher fruchtiger, aber trotzdem rund mag, schaut bei den Mangobällchen vorbei.
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[instructions]
Kakaomasse zubereiten (Teil 1):
* Kakao, Sirup, Salz und das Mark einer halben Vanilleschote in eine Schüssel geben (=Kakaosirup).
* Alternativ: Statt Ahornsirup selbstgemachten Sirup verwenden. Mein Tipp: 100 g (Kokosblüten- oder Rohr-)Zucker, 50 g Glucose und 50 g Wasser mit einer halber Vanilleschote im Kochtopf aufkochen und etwa 30 Minuten auskühlen lassen.
* Das Kokosfett im Kochtopf zum Schmelzen bringen, bis es vollständig flüssig ist.
* Die heiße Kokosfettflüssigkeit in der Schüssel mit dem Kakaosirup vermengen.
Nüsse rösten:
* Haselnüsse in einem Mörser oder mit einem Messer richtig gut zerkleinern.
* Alternativ: Cashewkerne, Walnüsse, Mandeln, Macadamia, Paranüsse, Pekannüsse oder weglassen.
* Tipp: Nussstücke sollten nicht größer als rohe Linsen sein, sonst lassen sich die Trüffelbälle später schwieriger formen.
* Haselnussstücke in einer Pfanne ohne Fett auf mittlerer Herdstufe anrösten, bis sie anfangen zu duften. Nicht überrösten!
* Alternativ: Im Backofen rösten.
Kakaomasse zubereiten (Teil 2):
* Die noch warmen, gerösteten Haselnüsse in die Kakaomasse unterrühren.
* Kakaomasse in Kühlschrank stellen und mindestens 30 Minuten auskühlen lassen. Solange bis die Masse fest ist.
Kugeln formen:
* Kakaomasse mit einem Teelöffel ausstechen und mit den Händen zu kleinen Kugeln formen.
* Hinweis: Warme Hände sorgen dafür, dass sich die Masse leicht formen lässt.
* Die Kugeln für mindestens 15 Minuten wieder ins Eisfach stellen. Solange bis sie fest sind.
* Tipp: Die Kugeln auf ein Backpapier ins Eisfach legen, so kleben sie nicht auf der Unterlage fest.
Ganache (Schokoladenüberzug):
* Währendessen die Schokolade in Stücke brechen.
* Die Schokostücke in einer Schüssel über ein Wasserdampfbad (im Kochtopf) zum Schmelzen bringen.
* Tipp: Unterschiedliche Schokoladensorten für jedes Trüffel sorgen für Abwechslung – aber auch mehr Arbeit. :-)
* Tipp: Wer die Kugeln mit weißer Schokolade überzieht, sollte sie nur in Teilmengen der geschmolzenen weißen Schokolade wälzen: Die weiße Schokolade hin und wieder durch neue austauschen, da sie sich mit der Zeit unschön dunkel verfärbt.
* Tipp: Das Wasserbad sollte nicht zu heiß sein, das gilt insbesondere bei weißer Schokolade. Das Wasserbadwasser sollte nur ganz leicht köcheln, nicht kochen.
Kugeln tunken und wälzen:
* Cashewkerne kleinhacken, in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und zum Wälzen bereitstellen.
* Alternativ: Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Macadamia, Paranüsse, Pistazien, Pekannüsse, Kokosflocken, Kakaopulver, Zimt oder getrocknetes Obst.
* Die Schokokugeln aus den Eisfach nehmen.
* Für jede Kugel: Erst in der geschmolzenen Schokolade wälzen und dann in den bereitgestellten Cashewkernstückchen.
* Schokotrüffel nochmals auskühlen lassen (im Kühlschrank geht es schneller).
Schokotrüffel mit Zimmertemperatur servieren.
Haltbarkeit: Luftdicht verpackt mindestens einige Wochen. Möglichst nicht über Zimmertemperatur aufbewahren, da die Schokolade sonst schmierig wird.
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Weitere empfehlenswerte Trüffel-Kombinationen
  • Trüffel mit weißer Schoki überziehen, mit gehackten Pistazien und getrockneten Erdbeerstücke bestreuen.
  • Trüffel mit dunkler Schoki überziehen, mit Kokosraspel und getrockneten Mangostücke bestreuen.
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Kitchery

[recipe name=“Kitchery“ photoid=“2086″ galleryid=“295″ rating=“4″ type=“meal“ servings=“3″ preptime=“10m“ cooktime=“45m“]
[ingredient name=“kokosnussoel“ rename=“Kokosfett“ amount=“2″ hint=“Alternativ Rapsöl, Sonnenblumenöl, Ghee, Butterschmalz oder Butter.“]
[ingredient name=“senfkoerner“ amount=“1″ amount=“1″ customunit=“TL“ customfactor=“10″]
[ingredient name=“ingwer“ amount=“1″ hint=“Wer es schärfer mag, nimmt etwas mehr.“]
[ingredient name=“kreuzkuemmel“ rename=“Kreuzkümmelpulver“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ customfactor=“5″ hint=“Haldi.“]
[ingredient name=“koriander“ rename=“Korianderpulver“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ customfactor=“5″ hint=“Jeera. Alternativ Garam Masala.“]
[ingredient name=“kurkuma“ rename=“Kurkumapulver“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ customfactor=“5″ hint=“Haldi.“]
[ingredient name=“currymild“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ customfactor=“5″ hint=“Das Lieblingscurry deiner Wahl. Eher mild, nicht zu scharf.“]
[ingredient name=“anis“ rename=“Sternanis“ customunit=“Stück“ amount=“1″]
[ingredient name=“kardamompulver“ amount=“1″ optional=“true“ exclude=“true“]
[ingredient name=“zimt“ amount=“1″ optional=“true“ exclude=“true“]
[ingredient name=“wasser“ amount=“800″]
[ingredient name=“kokosnussmilch“ amount=“200″]
[ingredient name=“basmati“ rename=“Milchreis“ amount=“110″ hint=“Rundkorn. Alternativ auch Langkorn (z. B. Basmati).“]
[ingredient name=“linsenrot“ rename=“Gelbe Mungbohnen“ amount=“100″ hint=“Gibt es in Asia-Laden. Alternativ gelbe Linsen aus dem Bioladen.“]
[ingredient name=“zitrone“ rename=“Zitronensaft“ amount=“1″ customunit=“EL“ customfactor=“5″ hint=“Zum Schluss hinzugeben. Alternativ 1 TL Mangopulver (Amchur).“]
[ingredient name=“salz“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ customfactor=“5″ hint=“Zum Schluss hinzugeben. Abschmecken.“]
[ingredient name=“zucker“ amount=“1″ hint=“Alternativ Kokosblütenzucker oder Ahornsirup.“]
[review]
Vor kurzem habe ich Kitchery für mich entdeckt! Hierbei handelt es sich um eine indische Hauptmahlzeit aus Reis, gelben Mungbohnen (Linsen) und Currygewürzen. Kitchery ist vegan und nicht nur deshalb besonders bekannt und beliebt unter Yogis – gut, dass ich seit fast fünf Jahren Yoga praktiziere und bisher nichts davon gehört habe… Heißt das, dass ich ein schlechterer Yogi bin?? :-(
Neeeiiin, es bedeutet, ich bin ein sehr geduldiger Yogi, der seine innere Ruhe gefunden hat! Ommmmm Shanti!! :-)

Für mich ist Kitchery die indische Version von Milchreis. Darum koche ich es mit Rundkornreis und Kokosnussmilch statt klassisch mit Langkorn und ausschließlich Wasser. Das Rezept ist so abgestimmt, dass Reis und Mungbohnen zu einem lieblichen, dickflüssigen, risottoartigen Brei aufquilt, der eben an Milchreis erinnert. Dazu kommt eine milde Currymischung. Diese verleiht dem Gericht ein üppiges Gelb und einen unverwechselbaren Charakter.

Insgesamt ist Kitchery äußerst nahrhaft und beruhigt die Seele mit einem wohligen Sättigungsgefühl. Wobei es durchaus vorkommt, dass man eine absurde Menge Kitchery in rekordverdächtigt kurzer Zeit verschlingt… Doch selbst dann kommt es zu keinem Fällegefühl. Der gigantische Berg Kitchery verteilt sich einfach unbekümmert im Magen und schaukelt leicht verdaulich vor sich hin. Dort versorgt es sämtliche Chakren mit viel Energie für die nächste Yogastunde, so dass ich mich jetzt schon wieder richtig auf das nächste Chaturanga freue!

Siehe auch Risotto alle Milanese, indisches Dal, Linsen-Dip oder Balls of Cheese and Pepper.
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[instructions]
Vorbereiten:
* Ingwer schälen. Klein hacken oder reiben.
* Tipp: Man kann auch die anderen Gewürze selber mahlen: z.b. Kreuzkümmel- oder Koriandersamen.
* Alle Gewürze bis auf Salz in einer Schüssel vermengen.
* Reis und Dal waschen bzw. abbrausen.
* Tipp: Die gelben Mungbohnen kann man mit gelben Linsen ersetzen. Ich empfehle trotzdem Mungbohnen, da sie ein wenig weicher als Linsen zerkochen und damit besser zur anvisierten Konsistenz passen.
Kochanleitung:
* Fett in einem größeren Kochtopf auf mittlerer(!) Herdstufe erhitzen.
* Gewürzmischung hinzugeben, mit dem Fett verühren und für etwa 10 Sekunden anrösten. Maximal solange, bis die ersten Senfkörner hörbar anfangen aus den Topf poppen!
* Hinweis: Durch das Anrösten färben sich die Senfkörner grau und verändern ihren Geschmack: sie sind dann nicht mehr scharf sondern rauchig und nussig.
* Wichtig: Nicht zu heiß und zu lange rösten, da die Gewürze sonst verbrennen!
* Mit Wasser ablöschen.
* Kokosmilch, rohen Reis und rohe Linsen hinzugeben.
* Für 30 Minuten im offenen Kochtopf auf mittlerer Herdstufe köcheln lassen, gelegentlich umrühren.
* Nach 30 Minuten die Herdstufe auf sehr niedrig reduzieren und für weitere 15 Minuten auf der Herdplatte lassen. Ab jetzt häufiger umrühren.
* Solange auf der Herdplatte lassen, bis eine cremig, dickflüssige Konsistenz erreicht ist (etwa wie die von Milchreis).
* Mit Zitronensaft, Salz und Zucker abschmecken. Eventuell etwas mehr Curry hinzugeben.
Kitchery warm servieren.
Haltbarkeit: Im Kühlschrank gut 3 Tage. Lässt sich bequem in der Mikrowelle oder im Topf wieder aufwärmen.
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