Hutspot

[recipe name=“Hutspot“ photoid=“271″ galleryid=“15″ rating=“4″ type=“stew“ servings=“3″ preptime=“20m“ cooktime=“35m“ cooltime=“0m“]
[ingredient name=“wasser“ amount=“125″ hint=“Alternativ Rezept. Achtung: Gemüsebrühe enthält bereits Salz.“]
[ingredient name=“kartoffel“ amount=“1000″ hint=“Die Kartoffelsorte ist eigentlich egal, ich verwende vorwiegend festkochende Kartoffeln.“]
[ingredient name=“moehre“ amount=“600″ customunit=“g“ customfactor=“1″]
[ingredient name=“zwiebel“ amount=“2″ hint=“2 mittlere Zwiebeln oder eine Große.“]
[ingredient name=“butter“ amount=“80″ hint=“Veganer nehmen stattdessen pflanzliches Öl oder Sojamilch. Kaloriensparer nehmen Milch.“]
[ingredient name=“salz“ amount=“1″ customunit=“TL“ customfactor=“5″]
[ingredient name=“pfeffer“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ customfactor=“5″]
[ingredient name=“zucker“ amount=“1″]
[ingredient name=“petersilie“ amount=“1″ customunit=“EL“ customfactor=“8″ hint=“Frisch.“]
[review]
Hutspot ist ein traditionelles Eintopfgericht aus den Niederlanden. Die gestampften Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln spiegeln die Nationalfarben ganz gut wieder. Für Hutspot wird das Gemüse zunächst gekocht und dann gestampft. In der pampigen Masse findet man allerdings vereinzelt noch kleine Stücke vor. Sie schmeckt leicht süßlich und mehlig.

Hutspot hat sehr große Ähnlichkeit zu deutschen Kartoffelbrei oder Rübenmus. Er lässt sich auch ähnlich erweitern zum Beispiel mit Spiegelei oder Weiße Bohnen (optional beides mit Speck). Wer es deftiger mag, ergänzt Bratensoße, Mettenden, Rauchwurst, Kasseler oder dicke Rippe. Etwas exquisiter ist da schon Räucherlachs. Hutspot kann somit sowohl als Hauptspeise als auch als Beilage gereicht werden. Es enthält auf alle Fälle viele sättigende Ballaststoffe.

Weil die vegane bzw. vegetarische Variante kein Fleisch enthält, gebe ich dem Hutspot am Ende extra viel Fett hinzu. Grundsätzlich gilt, je mehr Fett, desto besser. Es soll sogar Sterneköche geben, die Kartoffelbrei mit 50% Kartoffeln und 50% Butter zubereiten… Wer den Fettanteil hingegen niedrig halten möchte, nimmt (Soja)Milch. Und wer sich noch gesünder ernähren möchte, ersetzt Butter durch pflanzliches Öl, das enthält mehr ungesättigte Fettsäuren. Jedoch sollte man nicht unterschätzen, wie sehr Butter den Ton als Geschmackträger in diesem Rezept angibt.

Hutspot gehört übrigens zur Gruppe der Stamppots (niederländisch für Stampftopf), diese enthalten immer Kartoffeln, die mit irgendein Gemüse, Kohl, Salat oder Bohnen zerkocht und zerstampft werden. Stamppot eignet sich damit wunderbar zur Resteverwertung, womit ich es nicht herabwerten will, denn Stamppot ist praktisch, lecker und zudem leicht gemacht.
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[instructions]
Zwiebel schälen und fein hacken.
Möhren waschen, eventuell schälen (ich lass sie ungeschält), Strunk und schwarze Stellen abschneiden, längsseits halbieren, nochmals längsseits halbieren und in Stücke schneiden.
Kartoffeln waschen, schälen, längsseits halbieren, nochmals längsseits halbieren und in größere Stücke scheiden.
Kartoffel-, Möhren- und Zwiebelstücke mit Wasser, Salz und Pfeffer in einen großen Kochtopf geben und das Gemüse durch Rühren etwas verteilen.
Auf höchster Herdstufe aufkochen.
Auf niedrige Herdstufe herunterschalten und bei geschlossenem Deckel für etwa 35 Minuten köcheln lassen.
Solange weiter köcheln bis das Gemüse gar ist, dazu mit einer Gabel anpieksen und testen.
Butter hinzugeben und das Gemüse im Topf mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Nochmals mit Salz, Pfeffer und zusätzlich einer Prise Zucker abschmecken.
Petersilie waschen, klein hacken und entweder direkt im Topf einrühren oder die einzelnen Portionen damit garnieren.
Hutspot warm servieren.
Mögliche Beilagen: Spiegelei, weiße Bohnen, Speck, Rauchwurst, Mettenden, dicke Rippe oder Räucherlachs.
Haltbarkeit: Im Kühlschrank gut 2 bis 3 Tage. Kann gut im Topf oder in der Mikrowelle erneut erwärmt werden.
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