Crème Caramel

[recipe name=“Crème Caramel“ photoid=“906″ galleryid=“112″ rating=“5″ type=“dessert“ servings=“4″ preptime=“15m“ cooktime=“1h“ cooltime=“15m“]
[ingredient name=“zucker“ amount=“100″ customfactor=“0.70″ hint=“Für den Karamell.“]
[ingredient name=“ei“ amount=“1″ hint=“Die Eier sollten möglichst Zimmertemperatur haben.“]
[ingredient name=“eigelb“ amount=“3″]
[ingredient name=“zucker“ amount=“50″ hint=“Für die Füllung.“]
[ingredient name=“salz“ amount=“0.5″ customunit=“TL“]
[ingredient name=“vanilleextrakt“ rename=“Grand Marnier“ amount=“0.5″ customunit=“TL“ hint=“Alternativ anderer Organenlikör oder geriebene Organenschale mit Vanilleextrakt.“]
[ingredient name=“cremefraiche“ amount=“120″]
[ingredient name=“milch“ amount=“120″]
[ingredient name=“vanilleschote“ amount=“0.25″ optional=“true“ hint=“Das Mark.“]
[review]
Crème Caramel ist ein flauschiger Pudding mit zähflüssigem Karamellüberzug. Er ist nah verwandt mit Crème Brûlée, nur ist der Karamell hier nicht knusperhart sondern butterweich. Wie unschwer vorzustellen, schmeckt cremiger Pudding mit flüssigen Karamell äußerst lecker. :-) Persönlich würde ich jedoch Zitronengeschmack gegenüber Orange vorziehen.

Optisch macht das Dessert einiges her und täuscht Aufwand vor. Dabei ist die Zubereitung nicht nur etwas für Sterneköche. Wichtig ist die richtige Zutatenmenge. Da vorherige Chefs dieses Problem bereits gelöst haben, ist schon einiges geschafft, bevor man überhaupt begonnen hat. Knifflig bleibt die Zubereitung des Karamells. Wenn man da nicht aufpasst und ihn überkocht, wird er bitter. Und niemand mag bitteren Karamell auf seinen süßen Pudding…

Ist der Karamell jedoch gelungen, muss er schleunigst in kleine Dessertförmchen gegossen werden. Dort fühlt er sich ganz geborgen und härtet ratzfatz aus. Über diesen Karamellkern gießt man eine flüssige Puddingcrème. Beides zusammen wird im Wasserbad gebacken. Das Wasserbad ist wichtig, damit sich die Temperatur gleichmäßig verteilt. Fertig gebacken, lässt man die Puddingcrème in den warmen Förmchen auskühlen. Das Auskühlen sollte man langsam tun, damit der Pudding keine Brüche – Käsekuchen lässt grüßen – durch zu schnellen Temperaturwechsel bekommt. Fertig ausgekühlt, stellt man das Dessertförmchen auf den Kopf und wackelt solange, bis der Pudding mitsamt Karamellüberzug herausflutscht.

Und wer Freunde, Familie oder Fremde aus dem Internet beeindrucken möchte (nicht dass ich das nötig hätte), kann darüber hinaus den übrig gebliebenen Karamellrest in der Mikrowelle erhitzen, bis er flüssig ist. Dann langsam abgießen und damit kreativ auf einem Teller malen. Kurz abwarten, bis ein kostbare Bernstein entstanden ist und ihn als krönenden Abschluss in die Puddingcrème stecken. Wahrlich eine königliche Nachspeise!

Siehe auch Kürbisbrûlée oder Pastéis de Nata.
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[instructions]
Backofen auf 165° C vorheizen.
Förmchen vorbereiten:
* 4 Dessertförmchen mit etwas Öl einreiben.
* Förmchenmaße: rund, 8 cm Durchmesser mit 0,12l Fassungsvermögen. Die Form kann auch anders sein, solange sie ungefähr dasselbe Fassungsvermögen hat.
Karamell kochen:
* Zucker in einen Kochtopf geben und langsam auf mittelhoher Herdstufe erhitzen.
* Der Zucker sollte allmählich flüssig werden, wenn nicht, die Herstufe vorsichtig erhöhen.
* Sobald der Zucker anfängt, flüssig zu werden, den Karamell immer in Bewegung halten, entweder durch regelmäßig Topfschwenken oder Umrühren.
* Hinweis: Auf keinen Fall den Finger reinstecken, das Zeug ist brühend heiß!
* Sobald der Zucker vollständig geschmolzen ist, den flüssigen Karamell schleunigst in die Förmchen gießen und gleichmäßig verteilen.
* Hinweis: Ohne Hitze härtet der Karamell schnell wieder aus.
Crème zubereiten:
* 1 ganzes Ei und 3 Eigelbe mit Zucker und Salz in einer Schüssel verrühren.
* Tipp: Die Eier sollten Zimmertemperatur haben.
* Grand Manier (alternativ geriebene Orangenschale und Vanilleextrakt/Cognac), Creme Fraiche und Milch hinzugeben.
* Optional: Das Mark aus einer geviertelten Vanilleschote herauskratzen und ebenfalls hinzugeben.
* Tipp: Statt Orange alternativ Zitrone verwenden.
* Gut verrühren.
* Die Füllung über den Karamell in die Förmchen gießen und gleichmäßig aufteilen.
Backen:
* Die Förmchen in ein Backblech mit heißem Wasser setzen.
* Das Backblech auf mittlerer Schiene in den vorgeheizten Ofen schieben.
* Für 45 bis 50 Minuten backen.
* Ab der 45ten Minuten den Wackeltest machen: Ein heißes Förmchen im Ofen kurz schütteln. Wenn die Crème zu sehr wie Wackelpudding wackelt und unter der Haut flüssig wirkt, muss sie noch weiterbacken.
Auskühlen und anrichten:
* Die Förmchen aus den Wasserbad nehmen.
* Mit einem Messer vorsichtig an den Förmchenrand entlangschneiden und so den Pudding vom Förmchen lösen.
* 10 bis 15 Minuten auskühlen lassen.
* Tipp: Das langsame Auskühlen in den Förmchen ist notwendig, damit der Pudding keine Brüche bekommt.
* Einen Teller falschrum auf die Förmchenöffnung stellen, dann beides zusammen umdrehen. Der Teller sollte jetzt unten und richtig herum sein. Das Förmchen mit der Öffnung unten auf ihn stehen.
* Nun das Förmchen solange schütteln, bis die Puddingcrème mitsamt Karamell herausploppt.
Optional: Karamellkrone formen:
* Das geleerte Förmchen mit den Karamellüberresten in der Mikrowelle kurz und bei niedriger Stufe erhitzen, bis es wieder flüssig ist.
* Den flüssigen Karamell über einen Teller gießen und damit beliebige Kunstwerke zeichnen.
* Die Karamellzeichnung kühlt schnell aus und wird hart. Sie kann nun in das Dessert gesteckt werden.

Kühl servieren, warm schmeckt nicht.
Tipp: Crème Caramel kann am Vortag zubereitet werden. Die Nacht über abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag servieren.
Haltbarkeit: Im Kühlschrank abgedeckt etwa 2 bis 3 Tage.
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